Kollaborationen des D-CHAB
Zoomen Sie in die Karte, um zu sehen, mit welchen Ländern und Institutionen das D-CHAB seit 2009 zusammengearbeitet hat. Die Karte basiert auf den Daten von Scopus (Elsevier) und zeigt die Institutionen der Co-Autoren der D-CHAB-Professoren und die Anzahl der Publikationen mit den jeweiligen Institutionen. Nachfolgend erläutern einige D-CHAB-Professorinnen und Professoren in persönlichen Worten, welche Rolle Kooperationen in der Spitzenforschung spielen und wie sie den Output beeinflussen.
"Kooperationen ermöglichen es, wissenschaftliche Probleme mit Methoden, Werkzeugen oder Technologien anzugehen, die jene in unserer Gruppe ergänzen. Indem sie interdisziplinäre Ansätze ermöglichen, tragen sie dazu bei, den wissenschaftlichen Horizont zu erweitern. Ich halte Kollaborationen für ein wesentliches Element guter Forschung."
"Kooperationen bringen die Wissenschaft effizient voran. Der Kontakt mit internationalen Experten und der Zugang zu grossen Forschungseinrichtungen an Partnerinstitutionen tragen dazu bei, die Forschung zu beschleunigen. So kann die Gesellschaft schneller von den Erkenntnissen profitieren, die z.B. in der Grundlagenforschung gewonnen werden."
"Kooperationen sind der beste und effizienteste Weg, um Wissen aus anderen Bereichen mit unserer eigenen Forschung zu verknüpfen und von anderen Bereichen zu lernen. Wir lernen nicht nur technische Details, sondern auch viel über die Forschungskultur in anderen Gruppen, Institutionen und Forschungsbereichen. Das ist sehr inspirierend für unsere Arbeit."
"Kooperationen sind für die Forschung unerlässlich, da sie es ermöglichen, eine wissenschaftliche Frage aus verschiedenen Blickwinkeln zu untersuchen und ergänzende Erkenntnisse zu gewinnen. Vor allem in der rechnergestützten Forschung ist es entscheidend, die Methoden, die wir entwickeln, durch Kooperationen zu validieren und anzuwenden."
"Ich bin fest überzeugt, dass die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit für die Innovation in der Forschung unerlässlich ist. Als Pharmakoepidemiologin arbeite ich mit Ärzt:innen, Pharmazeut:innen und Statistiker:innen. Durch die Zusammenarbeit mit meinen D-CHAB-Kolleginnen und -Kollegen denke ich anders über Probleme nach. Das öffnet neue Türen."
"Ein Austausch gab den Anstoss, meine Gruppe in ein Konsortium einzubringen, das sich mit der Ermittlung und Quantifizierung der chemischen Folgen der Londoner Dispersion befasst. Die Zusammenarbeit steigerte die Wirkung unserer Messverfahren enorm und motivierte uns, intermolekulare Wechselwirkungen besser zu verstehen."
"Durch Zusammenarbeit konnten wir zeigen, dass unsere Methodik zur Messung von Abstandsverteilungen im Nanometerbereich in Proteinen auf Systeme angewandt werden kann, die in der Strukturbiologie wichtig sind. Wir können die Relevanz unserer Methodik in der Katalyseforschung nur durch die Arbeit mit Gruppen nachweisen, die an vorderster Front auf dem Gebiet arbeiten."
"Wir sind Experten in der Methodenentwicklung. Ziel ist es, die von uns entwickelten Methoden in Systeme zu verwandeln, die für Patienten und die Gesellschaft von grösstem Nutzen sind. Die Zusammenarbeit hilft uns dabei, indem sie die Wirkung unserer Forschung erhöht und Innovation auf neue, relevante Bereiche konzentriert."
"Um unsere Fluoreszenzsonden zu entwickeln, haben wir ein Team aus Pharmakologen, Strukturbiologen, Neurowissenschaftlern, Computerchemikern, Physiologen, Lipidspezialisten und Medizinern gebildet. Der Erfolg dieser Zusammenarbeit lässt sich an der Publikation ablesen, an der 57 Koautoren aus neun Ländern auf drei Kontinenten beteiligt waren, sowie an den zahllosen Ideen und Innovationen, die seither aus den fruchtbaren Diskussionen entstanden sind."
"Kooperationen bereichern Forschungsthemen um zusätzliches Fachwissen und Sichtweisen. Dies gilt sowohl für akademische als auch für industrielle Kooperationen. Wir waren in der Lage, Probleme anzugehen und neue Forschungsbereiche zu erforschen, die wir allein nicht hätten angehen können; dies gilt für viele Beispiele, ob NMR-, EPR- und Röntgenabsorptionsspektroskopie, computergestützte Chemie/Datenanalyse oder Materialsynthese."