Kritisches Denken in Lehre und Forschung – warum und wie?

D-CHAB

Ein kürzlich von N. Sieroka, V. Otto und G. Folkers publiziertes Gast-Editorial in der Angewandten Chemie beschreibt, warum es wichtig ist, Kritisches Denken auch im Alltag zu leben.

von Oliver Renn
Norman Sieroka, Vivianne I. Otto, and Gerd Folkers
Norman Sieroka, Vivianne I. Otto und Gerd Folkers

Kritisches Denken ist ein Modewort und es liesse sich darüber streiten, ob kritisches Denken in den Wissenschaften nicht eine reine Tautologie ist. Warum kritisches Denken auch und gerade in den Wissenschaften wichtig ist, wird in einem kürzlich erschienenen Editorial in der Zeitschrift Angewandte Chemie diskutiert. Die Autoren Dr. Norman Sieroka, Dr. Vivianne I. Otto (D-CHAB) und Prof. Gerd Folkers, ein Emeritus des D-CHAB, beschreiben auch was kritisches Denken in den Wissenschaften ist, und wie es umgesetzt werden kann. Dies wird auch am Beispiel des neuen Blockkurses «Scientific Concepts and Methods» beschrieben, der im Frühlingssemester 2018 an der ETH Zürich erstmals angeboten wurde und für den die Autoren enthusiastische Rückmeldungen bekommen haben. Die Masterstudierenden sagten, sie hätten eine viel differenziertere Sicht auf ihre eigenen Forschungsarbeiten gewonnen und noch nie so gründlich darüber nachgedacht, woran sie eigentlich arbeiten würden.

Editorial Angewandte Chemie Internationale Ausgabe
DOI: externe Seite10.1002/anie.201810397
Editorial Angewandte Chemie. Deutsche Ausgabe
DOI: externe Seite10.1002/ange.201810397
Course 511-0010-00L Scientific Concepts and Methods
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