Der Ruzicka-Preis 2015 geht an Henning Jessen

Prof. Dr. Henning Jessen erhält den Ruzicka-Preis für seine Forschung an Sekundärbotenstoffen.

von Joachim Schnabl
Vergrösserte Ansicht: Ruzicka-2015-Preisvergabe
Von links nach rechts: Prof. Gademann, Universiät Zürich; Prof. Günther, ETH Zürich; Prof. Jessen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Prof. Hilvert, ETH Zürich

Am 24. November 2015 erhielt Henning Jessen den Ruzicka-Preis für seine erfolgreiche Forschung an Inositol-Pyrophosphaten. Diese Moleküle sind sogenannte Sekundärbotenstoffe, die Zellen erlauben zu kommunizieren und die helfen, die Aufnahme von Glukose zu regulieren. An der Preisverleihung begeisterte Prof. Jessen das Publikum mit einer hervorragenden Präsentation und gewährte Einblicke in seine neuesten Resultate zu Botenstoffmolekülen in lebenden Zellen. Sein Forschungsteam konnte neue grundlegende Erkenntnisse über die Organisation von Zellen gewinnen, die dazu dienen könnten, neue Medikamente zu entwickeln. Die Botenstoffe konnten in einer inaktivierten Form erfolgreich in Zellen eingeschleust werden. In den Zellen wurden die Botenstoffe mittels Laser reaktiviert und die biologische Aktivität konnte in Echtzeit verfolgt werden. Jessen und seine Forschungsgruppe kombinieren Methoden der Synthetischen Chemie und der Biologie.

Das D-CHAB gratuliert Prof Jessen ganz herzlich zum Ruzicka-Preis 2015 und wünscht ihm einen guten Start seiner Karriere in Bioorganischer Chemie an der externe SeiteAlbert-Ludwigs-Universität in Freiburg.

Pressemitteilung ETHZ

Ruzicka-Preis

externe SeiteHomepage der Forschungsgruppe von Prof. Jessen

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