Team “Medicinal Chemistry” gewinnt Merck Innovation Cup
Ann-Sophie Paschke (D-CHAB, ETH Zürich), Marius Lutz (D-CHAB Alumnus / University Tokyo) und ihre Mitstreiter:innen von der Universität Oxford, Universität Yale, Imperial College London sowie Springer Nature gewinnen den Merck Innovation Cup 2024. Als Team „Medicinal Chemistry“ konnten sie die Jury mit einem innovativen Geschäftsmodell überzeugen und dürfen sich nun über 20.000 Euro Preisgeld freuen.

Der jährliche Merck Innovation Cup zielt darauf ab, Innovation und Unternehmertum bei jungen Menschen zu fördern. Nun kamen zum 14. Mal postgraduierte Studierende aus der ganzen Welt für diesen Wettbewerb zusammen.
Mehr als 40 Teilnehmer:innen wurden in sieben Projektteams aufgeteilt. Dann galt es gemeinsam innovative Ideen bzw. Business Pläne zu entwickeln und diese vor einer Jury zu pitchen. Die Teams konzentrierten sich dabei jeweils auf einen für Merck wichtigen Bereich, konkret: Onkologie, Neurowissenschaften und Immunologie, Medizinische Chemie, Synthetische Biologie, Digitale Gesundheit, Intelligente Fertigung und Neuro-inspirierte KI-Inferenzbeschleunigung. Alle Teams wurden von einem Alumni-Coach unterstützt und erhielten zudem professionellen Input durch Vorträge.
Schliesslich konnte das Team „Medicinal Chemistry“ bestehend aus Ann-Sophie Paschke (D-CHAB, ETH Zürich), Daniel Crusius (Universität Oxford), Gregory Kyro (Universität Yale), Janine Gray (Imperial College London), Ludwig Bauer (University Oxford), Marius Lutz (Universität Tokyo) und Alumni-Coach Stacey-Lynn Paiva (Springer Nature) den Wettbewerb für sich entscheiden. Es überzeugte die Jury durch ein innovatives Geschäftsmodell zur Verringerung der Fluktuation in der frühen Arzneimittelentdeckung.
«Eine Woche lang haben wir als Team unsere Kenntnisse in organisch-synthetischer Chemie, chemischer Biologie und Machine Learning, unterstützt durch Expert:innen von Merck, genutzt, um die Effizienz und Diversität in der Wirkstoffforschung zu erhöhen», erklärt Teilnehmerin Ann-Sophie Paschke, Doktorandin in der Morandi Gruppe am D-CHAB. Das Team hofft auf diese Weise zu einer schnelleren Entwicklung von Medikamenten beitragen zu können. Den Wettbewerb selbst hat Ann-Sophie Paschke als grosse Bereicherung erlebt:

«Ich bin unheimlich stolz auf unseren Erfolg. Es ist grossartig zu sehen, wie man sein Wissen und seine Skills in einem internationalen, interdisziplinären Team einbringen und so einen Beitrag zur Lösung von Problemen im industriellen Kontext leisten kann.»Ann-Sophie Paschke (Doktorandin, D-CHAB ETH Zurich)![]()
Viele der innovativen Ideen, die in den vergangenen Jahren von Projektteams entwickelt wurden, wurden später offizielle Merck-Projekte oder führten zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Artikel oder Patentanmeldungen. Zudem gibt es die Möglichkeit, einem der Merck-Innovationsteams beizutreten.
Doch zunächst darf sich das Gewinnerteam des Cups über ein Preisgeld von 20.000 € freuen.